Wer ärgert uns arme Frauen so sehr, der Mann.
Wer gibt uns das Geld immer brummend nur her, der Mann.
wer zankt, wenn er mal im Schrank was nicht find’t
und wenn man ein Stündchen am Handy verbringt,
der Mann, der Mann, der Mann.
Wer will aber immer im Urlaub so weit, die Frau.
und wenn’s uns zu fremd ist, da gibt’s einen Streit, au, au.
Wer spielt dann Theater mit Weh und mit Ach
und wer läßt dann fließen die Trän(en) wie n
Bach,
die Frau, die Frau, die Frau.
Wer schläft aber immer bei Festen bald ein, der Mann.
Wer schaut dann so scheel, schenkt man noch einen ein, der Mann.
Wer geht dann ins Bettchen so müde und leer
und kümmert ums Frauchen sich gar nimmer mehr,
der Mann, der Mann, der Mann.
Wer nimmt uns so gerne die Zeitung weg, die Frau.
Wer schreit gleich, kommt mal auf den Glastisch ein Fleck, die Frau.
Wer leert denn so gründlich die Taschen uns aus
und nimmt uns die heimlichsten Sachen heraus,
die Frau, die Frau, die Frau.
Und wer wird gleich wild, wenn das Kindlein mal schreit, der Mann.
Und wer hat vor lauter Arbeit nie Zeit, der Mann.
Und wer schlägt denn den Rhythmus beim Kanu-Fahr’n
und wird dann ganz bös’, rudern wir mal zu lahm,
der Mann, der Mann, der Mann.
Nun ist es genug, laßt doch ruhen den Streit – für heut.
Er soll nun auch ruhen in Ewigkeit – ’s wird Zeit.
||: Wir nehmen die Gläser und stoßen nun an,
es leben die Frauen, es lebe der Mann.
stoßt an, stoßt an, stoßt an. :||
(zu singen nach der Melodei „Es klappert die Müüüüühle
am rauschenden Bach“)